Schwenkkrane

In der industriellen Fertigung, im Anlagenbau oder beim Umsetzen von Transportbehältern in der Montage ist es regelmäßig nötig, hohe Lasten in einem begrenzten Radius von A nach B zu bewegen. Nicht selten kommt es dabei auch auf das exakte Absetzen von etwa Motoren oder Maschinenteilen am Bestimmungsort an. Ein Schwenkkran ist hierfür das ideale Arbeitsgerät: Mit der Hubfunktion der installierten Elektrokettenzüge werden Lasten sicher angehoben, an den Zielort geschwenkt und dort sanft abgesetzt. Die vielseitigen Krane aus unserem Sortiment nehmen Lasten bis zu 1000 kg auf und schwenken sie mit einer Ausladung von bis zu 6 m. Die Krane sind hierzu als kraftvolle Säulenschwenkkrane in stationärer oder mobiler Ausführung sowie als robuste Wandschwenkkrane erhältlich.

1. Stationäre oder mobile Nutzung des Schwenkkrans

Schwenkkrane sind grundsätzlich in stationären und mobilen Varianten verfügbar. Während Sie beispielsweise beim Hersteller ABUS einen Schwenkkran für die stationäre Säulen- und Wandinstallation erhalten, bietet VETTER® auch Schwenkkran-Modelle in mobiler Ausführung. Je nach Arbeitsaufgaben und den räumlichen Gegebenheiten bieten die Ausführungen unterschiedliche Vorteile:

Schwenkkran Ausführung

Details

stationärer Säulenschwenkkran

Details

• besitzt eine Säule, von welcher der Ausleger ausgeht
• Säule kann im Fundament befestigt oder mit einem patentierten Befestigungssystem direkt auf den Boden gedübelt werden
• 270°-Schwenkbereich
• auch in „Light“-Ausführung aus Aluminium verfügbar
• ideal für routinemäßige Lastbewegungen

stationärer Wandschwenkkran

Details

• feste Montage an einer stabilen Wand
• nimmt weniger Platz ein, da keine Fläche am Hallenboden benötigt wird
• hinreichend flexibel mit 180°-Schwenkbereich

mobiler Schwenkkran (Drehkran)

Details

• flexible Nutzung direkt am Einsatzort
• integriertes Fundament bzw. Gegengewicht verleiht dem Säulenkran festen Stand
• 360°-Schwenkbereich
• können mit Hochhubwagen, Brückenkran oder optionalem Fahrwerk verfahren werden

2. Schwenkbereich bestimmen

Der Schwenkbereich gibt an, wie weit der Kranausleger geschwenkt werden kann. Je größer der Schwenkbereich ist, desto vielseitiger lässt sich der Kran einsetzen. Bevor Sie einen Schwenkkran kaufen, prüfen Sie darum sowohl Ihren Bedarf als auch die spezifischen baulichen Gegebenheiten vor Ort.

• Schwenkbereich bis 180°: Diesen untersten Schwenkbereich erreicht meist ein Wandschwenkkran. Obwohl der Bewegungsradius hier im Vergleich zu anderen Schwenkkran-Ausführungen relativ gering ausfällt, lassen sich mit dem Kran dennoch viele Routineaufgaben meistern.
• Schwenkbereich bis 270°: Dieser mittlere Schwenkbereich ist typisch für einen Säulenschwenkkran und bietet bereits eine hinreichend große Flexibilität, um verschiedene Lasten problemlos umzusetzen. Verbunden mit einem langen Ausleger nutzen Sie den Säulenschwenkkran so bereits für viele Hebetätigkeiten in Werkstatt und Produktion.
• Schwenkbereich bis 360°: Den durchgehenden und damit größten Schwenkbereich erreichen die Drehkrane in unserem Sortiment. Bei ihnen ist es möglich, den Ausleger ohne Einschränkung um den Säulenfuß herumzubewegen. Da die Krane zusätzlich auch mobil direkt vor Ort eingesetzt werden können, sind sie die ideale Wahl, wenn Sie regelmäßig die Unterstützung eines Schwenkkrans für verschiedenste Hebeaufgaben benötigen.

3. Transportoption für den Schwenkkran

Um die volle Flexibilität eines mobilen Schwenkkrans ausschöpfen zu können, finden Sie bei uns zertifiziertes Zubehör für Schwenkkrane: Damit lassen sich die Krane sicher und präzise an den Einsatzort bewegen. So sind unter anderem Kranfahrwerke für den Schlepptransport des Schwenkkrans auf ebenen Betonböden verfügbar. Für den Krantransport mit Staplern bieten wir Ihnen praktische Staplertaschen, in die die Gabelzinken des Flurförderzeugs bequem einfahren können. Die Taschen werden einfach auf den Befestigungssockel des Krans montiert.