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So finden Sie den passenden Handkettenzug

Schwere Lasten präzise und sicher heben: dafür nutzen Profis in Werkstatt, Industrie und Lager die robusten Handkettenzüge – auch Stirnradflaschenzüge genannt – aus unserem Sortiment. Die kompakten Hebezeuge arbeiten über ein Getriebesystem mit Zahnrädern. Über dieses wird über den beidhändigen Zug an der Handkette die Lastkette bewegt, die den Haken mit der angehängten Last anhebt.

Bei Jungheinrich PROFISHOP wählen Sie Ihren Handkettenzug aus verschiedenen Modellvarianten mit Haspel- oder Rollfahrwerk.

1. Diese Vorteile bietet Ihnen ein Handkettenzug

  • Die kompakte Bauform ermöglicht die schnelle Installation und den flexiblen Einsatz der Handkettenzüge.
  • Die Hubgeschwindigkeit lässt sich durch langsames oder schnelles Ziehen an der Kette präzise kontrollieren.
  • Anders als Elektro-Kettenzüge arbeiten Handkettenzüge über einen manuellen Antrieb – und das mit deutlich höheren Tragfähigkeiten. Damit sind sie unabhängig von Stromquellen einsetzbar.
  • Handkettenzüge bieten eine enorme Tragfähigkeit ist sind damit ideal zum Heben vertikaler Lasten bis 50.000 kg.
  • Die integrierte Überlastsicherung verhindert eine gefährliche Überspannung des Systems. Jeder Handkettenzug kann somit sicher bedient werden.

2. Handkettenzug oder Stirnradflaschenzug?

Bei den Begriffen Handkettenzug und Stirnradflaschenzug handelt es sich um dasselbe Hebezeug.

Das Gerät wird von Hand über eine Kette bedient. Das im Innern verbaute Stirnradgetriebe wandelt die Kraft der Handkette dann in eine Übersetzung um, die so das Heben von schweren Lasten mit geringem Kraftaufwand ermöglicht. Auf diese Weise ist auch eine präzise Kontrolle über die Hubbewegung möglich.

Einige Modelle können sogar mit der Rotationsbewegung eines Akku-Schlagbohrschraubers angetrieben werden.

3. Handkettenzug mit Haspel- oder Rollfahrwerk wählen

Produktabbildung Nr. 1: Yale® Handkettenzug Yalelift ITP ATEX, mit Rollfahrwerk, Tragkraft 500 kg

Die grundlegenden Unterschiede zwischen einem Haspel- und Rollfahrwerk liegen in ihrer Konstruktion und Bedienung.

  • Handkettenzüge mit Rollfahrwerken sind manuell und direkt entlang von Stahlträgerprofilen zu verfahren und zu positionieren. Das Verfahren erfolgt durch manuellen Kraftaufwand der bedienenden Person, die das Fahrwerk samt Last entlang des Trägers bewegt.
  • Haspelfahrwerke hingegen werden mithilfe einer Handkette und damit kraftsparender angetrieben. Sie bieten eine präzise, kontrollierte Positionierung durch das Handkettensystem, wodurch insbesondere schwere Lasten mit geringem Kraftaufwand exakt bewegt werden können.

Beide Fahrwerktypen sind für verschiedene Trägerprofile und -breiten einstellbar und verfügen über Laufrollen mit optimalen Laufeigenschaften. Einige Modelle sind mit einer Kippsicherung, Radbruchstützen und Anfahrpuffern für eine besonders sichere Bedienung ausgestattet.

4. Tragfähigkeit des Handkettenzugs bestimmen

Die Tragfähigkeit ist eines der wichtigsten Auswahlkriterien für den Handkettenzug. Unabhängig davon, ob Sie einen Handkettenzug mit einer Tragfähigkeit von 250 kg, 500 kg oder 1000 kg kaufen: Die maximal zulässige Belastbarkeit sollte möglichst vielseitig zu ihren geplanten Anwendungen passen und darf niemals überschritten werden.

Unsere Handkettenzüge mit sehr hoher Tragfähigkeit ab 2000 kg nutzen häufig zwei parallel angeordnete Laststränge gemäß DIN EN 818-7-T. Diese Konstruktion stabilisiert das System gegenüber Schwingungen und erhöht die Betriebssicherheit erheblich.

5. Hubhöhe berücksichtigen

Der Hubbereich Ihres Handkettenzugs hängt von der Kettenlänge ab und erfordert eine sorgfältige Planung entsprechend Ihren Arbeitsanforderungen. Die Kettenlänge sollte so gewählt werden, dass sich die Kette vollständig bis in die Tiefe absenken lässt, in die Sie die Last positionieren möchten. Dabei spielen der geplante Anbringungsort und örtliche Besonderheiten eine entscheidende Rolle.

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Hubbereichs nicht nur die reine Hebedistanz, sondern auch die Montagehöhe des Hebezeugs und eventuelle Hindernisse im Arbeitsbereich. Eine zu kurze Kette schränkt die Flexibilität ein, während eine übermäßig lange Kette unnötig Platz beansprucht.

6. FAQ zu Handkettenzügen

Ein Handkettenzug arbeitet über ein Getriebesystem mit Zahnrädern. Durch Ziehen an der Handkette bewegen Sie über das Getriebe eine Lastkette, die den Haken mit der Last anhebt. Die Bedienung erfolgt typischerweise mit beiden Händen und ermöglicht eine präzise Kontrolle der Hubbewegung.

Bei der Verwendung von Handkettenzügen hat Arbeitssicherheit die höchste Priorität. Daher sollten nur Personen mit den Hebezeugen arbeiten, die mit den Funktionen und den nötigen Sicherheitsvorkehrungen der Geräte vertraut sind. Jeder Bedienende sollte zudem in der Lage sein, die folgenden Schritte richtig auszuführen:

  • Das Lastgewicht und die Schwerpunktlage von Lasten muss richtig eingeschätzt werden können.
  • Der Handkettenzug darf zu keiner Zeit überlastet werden.
  • Lasten dürfen niemals über die bedienende Person oder andere Personen hinwegbewegt werden.
  • Die Montage darf nur an geeigneten Anschlagpunkten wie stabilen Deckenträgern o. Ä. erfolgen.
  • Verwenden Sie niemals einen beschädigten oder in der Funktion beeinträchtigten Handkettenzug.

Die Hebezeuge unterscheiden sich in der Art ihres Antriebs und der Transportrichtung von Lasten:

  • Bei Hebelzügen wird das Drehmoment über einen manuellen Handhebel auf die Antriebswelle übertragen. Lasten können damit horizontal oder vertikal gehoben werden. Hebelzüge lassen sich einhändig bedienen und bewältigen Lasten bis ca. 9000 kg (modellabhängig).
  • Bei Handkettenzügen wird die Kraft hingegen direkt durch das beidhändige Ziehen an der Handkette über ein Getriebesystem mit Zahnrädern auf die Lastkette übertragen, die den Haken mit der Last hebt. Ein Handkettenzug eignet sich daher vor allem für das horizontale Heben von Lasten mit hohem Lastgewicht bis ca. 50.000 kg.

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