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Beim Abfüllen und Umfüllen von Flüssigkeiten ist Vorsicht geboten. Ein nicht sachgemäßes Vorgehen erhöht das Arbeits- und Gesundheitsrisiko für Sie und Ihre Mitarbeiter. Manuelle und elektrische Fasspumpen reduzieren dieses Risiko. Dabei ist wichtig, dass die Pumpe für die abzufüllende Flüssigkeit, die gewünschte Förderleistung und den Behälter geeignet ist.
Fasspumpen ermöglichen die sachgemäße Handhabung von Flüssigkeiten. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Risiken reduzieren, unter anderem folgende:
Bei der Entscheidung für eine Betriebsart gehört die gewünschte Fördermenge zu den wichtigsten Kriterien. Sollen große Flüssigkeitsmengen stationär abgefüllt werden, sind dafür elektrische Fasspumpen optimal geeignet. Die Handhabung ist einfach und kraftsparend. Es ist jedoch zu beachten, dass für den Betrieb ein Stromanschluss erforderlich ist; eine Ausnahme stellen Fasspumpen mit Akku-Motor dar. Die Fördermenge von elektrischen Pumpen wird in Liter pro Minute (l/min) angegeben. Ist die Fördermenge geringer und/oder die mobile Einsetzbarkeit besonders wichtig, sind manuelle Hand-Fasspumpen eine gute Alternative. Sie lassen sich stromunabhängig betätigen und sind etwas preisgünstiger. Die Fördermenge wird in Liter pro Hub (l/Hub) ausgewiesen.
Auch die Größe des Flüssigkeitsbehälters sollte berücksichtigt werden. Um Bedarfsmengen aus kleinen Fässern (bis 60 l) und Kanistern abzufüllen, eignen sich manuelle Fasspumpen, die nach dem Luftüberdruck-Prinzip funktionieren: Per Pumpenkolben oder -ball wird Luft in den Behälter gepumpt, sodass ein Überdruck entsteht und die Flüssigkeit im angeschlossenen Rohr nach oben steigt. Für große Fässer (ab 200 l) und IBC-Container eignen sich Pumpen, die Flüssigkeiten maschinell ansaugen und wieder ausstoßen. Wichtig: Die Tauchrohrlänge sollte immer zur Behältergröße passen, um eine möglichst vollständige Entleerung zu gewährleisten.
Fasspumpen werden in der Regel als Pumpenrohrsatz geliefert; elektrische Pumpen verfügen zusätzlich über einen Motor. Je nach Einsatzgebiet bestehen die Einzelteile aus unterschiedlichen Werkstoffen: Zapfpistolen an Pumpen für Säuren und Laugen sind in der Regel aus Polypropylen (PP) gefertigt. Zur Förderung konzentrierter Säuren und Laugen verwendet man Zapfpistolen aus Polyvinylidenfluorid (PVDF). Die Dichtungen bestehen in der Regel aus einem speziellen Fluorkarbon-Kautschuk (FKM), der gasundurchlässig und sehr hitzebeständig ist. Zapfpistolen an Fasspumpen für brennbare Flüssigkeiten bestehen aus Metall. Bei leicht brennbaren Flüssigkeiten wie Lösemitteln, Kerosin und Benzin handelt es sich bei dem Metall in der Regel um Edelstahl. Besteht Explosionsgefahr, müssen die Pumpen zudem mit einem speziellen Motor ausgerüstet sein. Der Strom wird per Masse- bzw. Erdungskabel aus dem Motor abgeleitet, sodass im Inneren des Motors keine Funken zünden können.
Hochwertige Pumpen arbeiten so effizient, dass sich Fässer und Container nahezu vollständig entleeren lassen (bis zu 99,98 %). Per Elektronik-Handdurchlaufzähler lassen sich die benötigten Mengen präzise abfüllen. Ist ein solcher nicht vorhanden, können Flüssigkeits-Mengenmesser nachgerüstet werden. Der Vorteil: Es besteht jederzeit Überblick über Verbrauch und Bedarf der Flüssigkeiten.
Wichtig: Auch wenn hochwertige und für die Gefahrenstoffe geeignete Fasspumpen verwendet werden, darf die Persönliche Schutzausrüstung nicht fehlen. Je nach Flüssigkeit gehören dazu Schutzhandschuhe, Schutzbrille und Atemschutz.
Das Schmieren ist für die Instandhaltung von Aggregaten und Komponenten in Industrie und Handwerk wichtig. Fettpressen ermöglichen ein punktgenaues Einfetten und machen damit händisches Schmieren überflüssig. Die Betätigung des Abzugshebels erzeugt einen Druck, sodass das Schmiermittel in den Schlauch gepresst wird. Damit platzieren Sie es genau dort, wo es benötigt wird. Fettpressen sind als manuelle und elektrische Variante erhältlich.
Jungheinrich PROFISHOP bietet hochwertige Fasspumpen und Fettpressen von Herstellern wie SAMOA-HALLBAUER und CEMO an. Das Sortiment enthält Pumpen für unterschiedliche Medien und Fördermengen. So lassen sich auch leicht brennbare Gefahrenstoffe sicher ab- und umfüllen.